Wir betreiben eine kleinere Imkerei mit ca. 20 Bienenvölkern. Wir - das sind meine Frau, unsere Söhne und meine Person. Die Idee kam zwar von mir, aber mittlerweile ist die ganze Familie eingebunden. Da wir mit unseren Bienen wandern, stehen daheim am Stand im Sommer allerdings nur wenige Völker.

Wir sind noch eine recht junge Imkerei, angefangen hat alles im Jahr 2010. Im Gegensatz zu vielen anderen Jungimkern hatten wir keine Verwandten von denen wir das Imkerhandwerk übernommen haben. Wir haben ganz klein angefangen und die Imkerei Stück für Stück vergrößert. Durch Imkerfreunde aus unsererm Verein erfuhren wir große Unterstützung, so dass wir heute unserem schönen Hobby selbstständig nachgehen können. Heute ärgern wir uns, dass wir nicht schon viel früher mit der Bienenhaltung begonnen haben.

Und nun noch einige Worte zu unserer Betriebsweise. Wir imkern mit Deutsch-Normal-Maß in Magazinen. Die Zargen sind recht groß, fassen 12 Rähmchen, was im Laufe des Jahres Vor- und Nachteile birgt. Letztendlich sind wir mit dieser Betriebsweise aber sehr zufrieden. Im Laufe des Sommers erreichen wir Volksstärken, die es erfordern, die Völker auf drei, teilweise vier Zargen zu halten. Im Spätsommer, nach der Sonnenblume, werden die Völker auf zwei Zargen eingeengt und überwintern dann nach der Entfernung des Absperrgitters auch auf zwei Zargen.

Die Begattung unserer neuen Königinnen erfolgt entweder am Stand oder auf der Belegstelle in der Dresdner Heide. Zusätzlich bauen wir jedes Jahr eine Schaubeute auf, in der im Laufe des Sommers ein Ableger heranwächst. Für Besucher ist es dann ein ganz besonderes Erlebnis, wenn sie die Königin bei der Eilage beobachten können.